Supervision Beratung Schulung Konzeption Gestaltung Umsetzung |
Lebendige Kompetenz ~ im Indikolog
|
online for 8189 Days
last updated: 01.07.02, 17:28 Status
Youre not logged in ... Login
Autoren
... Christine Wernz (cw)
... Silke Schümann (ss) Menu
... e-mail senden
Kalender
aktuell
aktuell
|
Dienstag, 9. Juli 2002
9. Juli 2002 um 12:16:25 MESZ
Das Kaufmannszeugnis: wohlwollen mangelhaft Ich darf heute nicht mehr annehmen, dass mir ein Geschäftsmann wohlgesonnen ist - dass er oder sie mein Wohlergehen im Auge hat. Das Geschäftsleben wird gemeinhin als Dschungel angesehen und es überlebt nur der Stärkere. Das ist so! Was wunder ich mich also darüber und beklage mich gar? Ist da wirklich nur Platz für Hauen und Stechen? Kann ich nicht im Rahmen der guten Sitte, annehmen, dass in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit innerhalb einer Geschäftsbeziehung der Geschäftspartner mein Wohlergehen im Sinn hat. Man fragt sich angesichts der Energie und Geld, die in so manche Lächerlichkeit gewisser Rechtsstreite im Geschäftsleben gegeben wird, was los ist mit Kaufmannsehre, Loyalität und Wahrhaftigkeit. Gibt es noch ehrenwerte Geschäftleute oder sind wir tatsächlich so verkommen, dass wir vor lauter Gier, Neid und Missgunst auf einen liebe- und vertrauensvollen Umgang untereinander verzichten müssen. Wo ist das gegenseitige Wohlwollen? Ich begrüße Egoismus immer dort, wo er nicht zu Lasten der Gemeinschaft oder auch nur eines anderen Indivduums erfolgt. Das eine muss das andere nicht ausschließen. Damit dieser Egoismus funktioniert, braucht es Ehre und Gewissen und ein gesundes WIR-Bewußtsein. Gerne lehrte ich so manches Mal die Welt Mores. Statt dessen kämpfe ich hart, mich nicht der Welt anzupassen und gleichermaßen ein paar deftige Hiebe in anderer Kniekehlen zu geben. Wie gut tut es da, auf die Spezies "Ehrenwerte/r Kauffrau/mann" zu treffen. Es gibt sie. Wir dürfen darüber dankbar sein. Ich will auch weiterhin vom Wohlwollen ausgehen und vertrauen haben. ... einfach weil es wichtig ist für ein gutes WIR, in dem Wohlstand wachsen kann. Es lohnt sich die Kraft in den Bau einer starken Gemeinschaft zu stecken statt sich in Scharmützeln mit windigen Zeitgenossen zu verzetteln.
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||